Auf Einladung der EFIT trafen sich Mitte Oktober die Reinigerverbände aus Belgien, Frankreich, Schweden, Schweiz, Großbritannien, Finnland, Tschechien und Deutschland, um mögliche gemeinsame Projekte zu identifizieren. Bei der ersten Sitzung dieser Art wurde unter anderem über die Einteilung neuer Lösemittel in das bestehende Pflegekennzeichnungssystem diskutiert. Auch die Zusammenarbeit mit der Textil- und Modebranche stand im Fokus – die korrekte Verwendung von Pflegesymbolen und die Minimierung von Underlabelling könnte ein gemeinsames Projekt der Verbände werden. Dazu sollen unter Umständen auch Normierungsgremien mit Branchenexperten besetzt werden und der Dialog mit der textilen Kette intensiviert werden.
Bereits umgesetzt wird eine Übersicht von Online-Plattformen für Textilreinigungs-Services. In immer mehr Ländern – insbesondere in Ballungsgebieten – treten neue Akteure auf den Markt. Die Geschäfts- und Kooperationsmodelle für die „klassischen Reinigungen“ sind vielfältig. Neben einer generellen Marktübersicht soll das Dokument auch einen Leitfaden und Checklisten enthalten, damit Textilreiniger eine fundierte Auswahl des passenden Online-Modelles machen können.
In dem Meeting wurde jedoch auch klar, dass alle Projekte besser koordiniert und vorwärtsgetrieben werden müssen. Die EFIT könnte diese Aufgabe in Zukunft übernehmen und erarbeitet für das kommende Jahr konkrete Umsetzungsmodelle.